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Von Holzfäule betroffenen Klarlack reparieren

Anstrichfibel AW002
 

  • Ich werde auf einer Fläche im Überwasserbereich arbeiten ändern

  • Ich-möchte-eine Boot streichen ändern

  • Ich möchte kleine Oberflächenreparaturen durchführen ändern

  • Ich möchte meine Rumpf / Kabine / Verkleidungen / Mast ändern

  • Das Teil, das ich streichen möchte, ist aus Holz / Sperrholz ändern

  • Die Oberfläche ist angestrichen/lackiert ändern

  • Ich möchte Klarlack oder Beize benutzen ändern

  • Die Oberfläche zeigt Anzeichen von Holzfäule ändern

Hier ist Ihre individuelle Anstrichfibel

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie vor dem Start folgende Schritte beachten:


  • Planen Sie für jede Phase Ihres Projekts genügend Zeit ein, damit Sie sich nicht hetzen müssen.

  • Achten Sie bei der Planung auf das Wetter. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Taupunkt beeinflussen die Qualität Ihrer Arbeit.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Geräte, Werkzeuge und Produkte haben.

  • Lesen Sie unbedingt alle Informationen unter dem Reiter "Sicherheitshinweise".

Ausrüstung, die wir für diese Arbeit empfehlen

Equipment 2
  • Schwamm und/ oder Tücher

  • Schleifmittel 24er, 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 180-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Reinigungspinsel

  • Schleifmittel 24-36er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Staubsauger (oder Druckluft)

  • Reinigungsverdünnung

  • Schleifmittel 120-220 Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Nitril Einmalhandschuh

  • Staubmaske

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Arbeitshandschuhe
Equipment 3
  • Schutzbrille

  • Spachtelklinge

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Spachtel)

  • Schleifmittel 120-180er, 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Grundierung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Vorstreichfarbe)

  • Schleifmittel 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Lacken)

  • Farbwanne

  • Rollenhalter (verschiedene Größen)

  • Lackierpinsel (verschiedene Größen)

  • Staubbindetuch

  • Schleifmittel 220-600er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Klarlacken)

  • Sicherheitsschuhe

  • Vollmaske

  • Handschutz (gemäß MSDS)

  • Overall

  • Excenterschleifer und/ oder Schleifklotz
  • Schleifmittel 24-36er Körnung, 120-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Geeigneter Flüssigreiniger

  • Schrubber mit harten Borsten

  • Grobes Scheuermittel

  • Staubsauger

  • Schleifvlies (wenn notwendig)

  • Drahtbürste

  • Schleifmittel 60-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 80-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Maske mit Atemschutzfilter

  • Sanding paper 24 - 60 grit (various grades for surface preparation)

  • Schleifmittel 120-220er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Weiche Pinsel

  • Tücher

  • Eimer

  • Hochdruckreiniger

  • Verlängerung für Reinigungsgeräte
  • Schwamm und/ oder Tücher

  • Schleifmittel 24er, 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 180-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Reinigungspinsel

  • Schleifmittel 24-36er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Staubsauger (oder Druckluft)

  • Reinigungsverdünnung

  • Schleifmittel 120-220 Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Nitril Einmalhandschuh

  • Staubmaske

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Arbeitshandschuhe
  • Schutzbrille

  • Spachtelklinge

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Spachtel)

  • Schleifmittel 120-180er, 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Grundierung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Vorstreichfarbe)

  • Schleifmittel 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Lacken)

  • Farbwanne

  • Rollenhalter (verschiedene Größen)

  • Lackierpinsel (verschiedene Größen)

  • Staubbindetuch

  • Schleifmittel 220-600er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Klarlacken)

  • Sicherheitsschuhe

  • Vollmaske

  • Handschutz (gemäß MSDS)

  • Overall

  • Excenterschleifer und/ oder Schleifklotz

Ihre Gesundheit und Sicherheit

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Lesen und befolgen Sie alle Anweisungen auf dem Etikett und dem Sicherheitsdatenblatt, bevor Sie mit Ihrem Projekt beginnen.

Außerdem:

  • Achten Sie darauf, dass der Bereich, in dem Sie arbeiten, ausreichend belüftet ist.

  • Achten Sie darauf, dass alle Produkte während der Lagerung und Verwendung außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

  • Achten Sie darauf, dass Lösungsmitteldämpfe und eventuelles Verspritzen von Material andere Personen in der Nähe nicht beeinträchtigt.

PSA (Persönliche Schutzausrüstung)


Bevor Sie beginnen, lesen Sie immer das Etikett und das Sicherheitsdatenblatt für produktspezifische Informationen.

Die Verwendung der richtigen PSA für Ihr Projekt ist wichtig, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Sie müssen immer die Angaben des PSA-Herstellers überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Artikel für Ihre Arbeitsbedingungen verwenden.


  • Tragen Sie stets eine Schutzbrille, um Ihre Augen vor Spritzern zu schützen.

  • Chemikalien können Hautreizungen verursachen. Tragen Sie einen Overall und Schutzhandschuhe, um Ihre Haut und Kleidung zu schützen.

  • Um das Einatmen von Staub beim Schleifen zu vermeiden, tragen Sie stets eine Staubmaske.

  • Viele Produkte enthalten entweder Lösungsmittel oder andere Chemikalien, die sich in beengten Räumen ansammeln und eine Gefahr und/oder eine unangenehme Arbeitsumgebung schaffen können. Tragen Sie einen geeigneten Atemschutz, wenn die Belüftung nicht ausreicht oder wenn das Sicherheitsdatenblatt dies vorschreibt.


Weitere Informationen finden Sie in der Weitere Informationen finden Sie in der Schutzausrüstungsübersicht

Die Umwelt liegt uns sehr am Herzen, und wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte auf die richtige Art und Weise entsorgt werden. In diesem Sinne bitten wir Sie:

  • Bitte beachten Sie immer das Etikett und das Sicherheitsdatenblatt für spezifische Anweisungen.

  • Stellen Sie sicher, dass alle Abfallprodukte, einschließlich Dosen, Lappen, Pinsel, Rollen, Abdeckband und Papier, Handschuhe und Overalls gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.

  • Lassen Sie keine Abfallstoffe wie unbenutzte Farbe in Gewässer gelangen.

  • Stellen Sie sicher, dass Abfall und leere Behälter gemäß den Richtlinien der örtlichen Gesetzgebung und den nationalen Vorschriften entsorgt werden.


Für weitere Informationen oder spezielle Abfallvorschriften wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Abfallbehörde.

Schritt 1 Gestrichenes Holz reinigen

1.1 Abkleben

  • Decken Sie den Reparaturbereich ab, um die umgebende Oberfläche zu schützen.

1.2 Spülen

  • Spülen Sie mit Frischwasser den losen Schmutz oder Anhaftungen von der Oberfläche herunter.

1.3 Entfetten

  • Entfetten Sie die Oberfläche mit einem speziellen Reinigungsmittel. Verwenden Sie einen weichen Schwamm, um das Produkt auf der Oberfläche zu verteilen.

1.4 Erneut spülen

  • Spülen Sie die Oberfläche gut mit reichlich Frischwasser ab, um das Reinigungsmittel einschließlich der Verunreinigungen zu entfernen.

  • Lassen Sie die Oberfläche trocknen.
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  • Um festzustellen, ob die Oberfläche richtig entfettet ist, achten Sie darauf, ob sich das Wasser beim Spülen über die Oberfläche verteilt. Perlt das Wasser von der Oberfläche ist das ein Anzeichen dafür, dass die Oberfläche nicht vollständig entfettet ist. In diesem Fall wiederholen Sie den Reinigungsvorgang.

  • Das Abdecken der Umgebung trägt dazu bei, die Ausbreitung der Verunreinigung auf andere Oberflächen zu verhindern.

Schritt 2 Farbe/ Klarlack in schlechtem Zustand auf Holz schleifen

2.1 Abblätternde Farbe entfernen

  • Entfernen Sie alle Farben oder Klarlacke in schlechtem Zustand. Dies kann bedeuten, dass Sie die gesamte Farbe bzw. den gesamten Klarlack bis auf den blanken Untergrund entfernen müssen. Alle Schichten (Farbe) in gutem Zustand können bewahrt werden. Jegliche Klarlackreste können zu Unterschieden im Erscheinungsbild der fertig lackierten Fläche führen.

2.2 Reparaturen durchführen

  • Wenn auf blankes Holz geschliffen wird, verwenden Sie eine 80-180er Körnung auf der blanken Oberfläche und erhöhen Sie die Körnung in 100er Schritten, um Radiusringe zu erzeugen, bis die umliegenden Schichten mit einer 280er Körnung fertig geschliffen sind. Wenn der Schaden nur oberflächlich ist, beginnen Sie mit einer 180-220er Körnung und arbeiten Sie mit allmählich feinerer Körnung bis zu einer 280er, um einen glatten Übergang zum intakten Bereich zu erreichen.

  • 1K Beschichtungen dürfen nur mit 1K Produkten repariert oder überarbeitet werden.

2.3 Verrottetes oder verwittertes Holz entfernen

  • Wenn Sie verwittertes oder verrottetes Holz haben, ersetzen Sie unbedingt alles Holz, das sich in schlechtem Zustand befindet.

2.4 Grundierung schleifen

  • Wenn die Grundierung/der Voranstrich bzw. der vorhandene Klarlack noch in gutem Zustand ist, können die jeweiligen Schichten auf der Oberfläche belassen werden. Schleifen Sie mit einer 280er Körnung und tragen Sie einen neuen, frischen Voranstrich oder Klarlack auf, um eine gute Oberfläche für das endgültige Finish zu erzielen.

  • 1K Beschichtungen dürfen nur mit 1K Produkten repariert oder überarbeitet werden.

2.5 Abschließendes Schleifen

  • Rohes Holz sollte mit einer 80-180er Körnung geschliffen werden, damit das Farbsystem besser auf der Oberfläche haftet. Schleifen Sie bei einem Klarlacksystem in Maserungsrichtung mit einer180er Körnung, um durchscheinende Schleifkratzer zu minimieren.

2.6 Partikel entfernen

  • Entfernen Sie Schleifrückstände mit sauberer Druckluft oder einem Staubsauger.

2.7 Oberfläche reinigen

  • Wischen Sie die Oberfläche unmittelbar vor dem Streichen mit einer geeigneten Verdünner ab, um Verunreinigungen zu entfernen. Der Verdünner muss vollständig verdunstet sein, bevor Sie Farbe auftragen. Sie können auch ein Staubbindetuch verwenden.
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  • Schleifen Sie immer entlang der Maserung. Das Schleifen quer zur Maserung verursacht Kratzer die im späteren Finish sichtbar bleiben.

  • Die Farbe bzw. der Klarlack kann mit einem Abbeizmittel oder durch Schleifen mit einer 120er Körnung entfernt werden. 2-Komponenten-Produkte in schlechtem Zustand müssen durch Schleifen entfernt werden.

  • Um zu vermeiden, dass Schleifspuren durch die abschließende Farbschicht durchscheinen, beginnen Sie mit einer gröberen Körnung und wechseln dann zu einer feineren Sorte. Wechseln Sie die Körnung nicht um mehr als 100 Einheiten auf einmal. Dies ist besonders wichtig, wenn dunklere Farben gestrichen werden, da die Schleifspuren schneller durchscheinen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie nicht über Dichtungsmittel um die Fenster oder Beschläge schleifen, da das Dichtungsmittel die Oberfläche verunreinigen kann. Decken Sie diese Bereiche vor dem Schleifen mit einem Klebeband ab.

Schritt 3 Klarlack auftragen

Klarlacke müssen nach längerer Standzeit aufgerührt werden. Verwenden Sie dafür immer saubere Werkzeuge oder Rührgeräte und machen Sie eine langsame Hebebewegung unter Rühren, um eventuelle Ablagerungen einzuarbeiten – dies kann bei satinierten oder matten Klarlacken von besonderer Wichtigkeit sein


Sie brauchen die Dose nicht zu schütteln, um den Klarlack vorzubereiten; dadurch wird nur Luft zugeführt und das Auftragen erschwert.

Für kleine Reparaturen

  • Für kleine Reparaturen sind möglicherweise Künstlerpinsel besser geeignet, die Sie bei Händlern für Bastelmaterialien finden.

  • Wenn die zu streichende Fläche sehr klein ist, können auch halbe Rollen verwendet werden. Einige werden oft als Heizkörperwalzen bezeichnet, die sehr gut für kleine und schwer zugängliche Bereiche geeignet sind.

  • Bei jeder Reparatur muss der zu streichende Bereich größer sein als der tatsächlich reparierte Bereich, so dass das Reparatursystem allmählich aufgebaut werden kann, um scharfe Trennlinien zu vermeiden.

3.1 Mischen

  • Wenn es sich um ein 2-Komponenten-Produkt handelt, mischen Sie die einzelnen Komponenten gründlich auf. Der Härter wird zu der Basis gegeben (es muss das angegebene Mischungsverhältnis eingehalten werden), gerührt und der gemischte Klarlack etwa 10 Minuten stehen gelassen, damit die Blasen entweichen können. 2-Komponenten-Produkte haben beim Mischen eine begrenzte Topfzeit. Weitere Informationen finden Sie auf dem Etikett oder im technischen Datenblatt.

  • Gießen Sie den Klarlack, den Sie für jeden Arbeitsgang benötigen, in einen sauberen Plastik-, Papier-, Glas- oder Blechbehälter/-schale.

  • Schließen Sie Ihre Klarlackdose und stellen Sie sie weg, um Verunreinigungen zu vermeiden und eine vorzeitige Alterung durch Lösungsmittelverlust zu verhindern.

3.2 Verarbeitung

  • Bei blankem Holz werden die ersten 1-2 Anstriche normalerweise mit einem geeignetem Lösungsmittel verdünnt (bis zu 50%). Dadurch kann der Lack besser in die Holzfasern eindringen und eine bessere Haftung erzielen.

  • Sobald die ersten Schichten ausgehärtet sind, schleifen Sie die erhabenen Holzfasern mit einem 220er Schleifpapier leicht an, aber versuchen Sie, an den Kanten nicht zum Holz durchzuschleifen.

  • Wenn Sie den Klarlack auftragen, streichen Sie ihn mit festen Strichen entlang und quer zur Maserung aus, wobei Sie den Pinsel im 90-Grad-Winkel zur Oberfläche halten.

  • Zum Schluss streichen Sie mit dem Pinsel in einem Winkel von 45 Grad sanft über die Oberfläche, um die Pinselspuren zu glätten und eventuell entstandene Blasen zu entfernen.

  • Streichen Sie an vertikalen Flächen mit leichten vertikalen Pinselbewegungen den Lack aus. Dadurch können eventuelle Pinselspuren auslaufen und Sie erzielen ein optimales Ergebnis.

3.3 Systemaufbau

  • An exponierten Außenflächen ist es wichtig, dass die Holzoberflächen gut geschützt sind. Dazu muss zunächst die Maserung gefüllt werden, bevor Sie mit der Zählung der aufgetragenen Schichten beginnen.

  • Das Auftragen von 3-4 Schichten ohne Schleifen unter Beachtung der Überarbeitungsintervalle bietet eine gute Möglichkeit, einen ersten Schichtaufbau zu erreichen. Lassen Sie die ersten Schichten ausreichend aushärten/trocknen und schleifen Sie dann in Faserrichtung mit einem 280-320er Schleifpapier, um Pinselspuren, Staub, Nasen oder andere Erhebungen zu entfernen.

  • Während des Systemaufbaus verwenden Sie nur soviel Verdünnung, um den Auftrag zu erleichtern.

  • Je mehr Verdünnung Sie verwenden, desto weniger Farbe wird auf die Oberfläche aufgetragen und desto mehr Schichten müssen Sie auftragen.

  • Dieser Vorgang muss unter Umständen mehrmals wiederholt werden, um eine ausreichende Klarlackschicht zum Schutz des Holzes zu erhalten.

  • Sobald die Fasern gefüllt sind, tragen Sie die Anzahl der Schichten auf, wie auf dem Etikett oder im technischen Datenblatt empfohlen.

3.4 Finaler Anschliff und Auftrag

  • Sobald die Maserung vollständig gefüllt ist, schleifen Sie die Klarlackoberfläche mit 400er Schleifpapier in Faserrichtung.

  • Für den finalen Auftrag fügen Sie ca. 5-10 % Verdünnung hinzu. Dies trägt dazu bei, eine glattere Oberfläche mit weniger Pinselstrichen zu erzielen.

  • Tragen Sie 1-2 finale Klarlackschichten auf, um ein glattes Finish zu erzielen.

Für kleine Reparaturen

  • Tragen Sie die abschließenden Schichten zu den äußeren Rändern der Reparatur hin dünner auf, damit die Reparatur weniger auffällig wird.

  • Das erreichen Sie, indem Sie die Farbe weiter ausstreichen oder die Farbe mit der für das Produkt empfohlenen Pinselverdünnung verdünnen. Die verdünnte Farbe lässt sich leichter verteilen, was zu einer dünneren Schicht führt. Verdünnen Sie zwischen 5 - 10 %

  • Das Entfernen von Abdeckband, während die Farbe noch sehr feucht ist, kann dazu beitragen, dass die Farbe an den Rändern etwas mehr egalisiert.

Wichtig:

  • Es ist möglich, dass die reparierte Stelle im Vergleich zur Originallackierung einen Farbunterschied aufweist, da die vorhandene Beschichtung freigelegt ist und sich die Holzfarbe durch das Schleifen des Holzes verändert hat.

  • Um Farbunterschiede zu minimieren, versuchen Sie, die neu lackierten Bereiche bis zu einer Kante oder Sicke zu verlängern ; wenn Sie z. B. eine Luke repariert haben, lackieren Sie die ganze Luke neu.

  • Bei Klarlacken ist es möglich, die Ränder zu schneiden und zu polieren, um scharfe Kanten zu entfernen, aber diese Arbeit ist nicht einfach und sollte am besten Fachleuten überlassen werden, es sei denn, Sie sind sehr erfahren und sicher in der Durchführung solcher Arbeiten.
Profi-Tipps zeigen

Arbeiten mit einer Rolle:

  • Das Auftragen von Farbe mit einer Rolle ist eine schnelle Methode, um großeFlächen zu streichen

  • Rollen sollten aus geschlossenzelligem Schaumstoff hoher Dichte bestehen, um die Bildung von Blasen zu minimieren, die bei Mohair- oder großzelligen Schaumstoffrollen auftreten können.

  • Wenn Sie mit Filz- oder Mohairrollen arbeiten, wickeln Sie ein Abdeckband um eine neue Rolle und ziehen Sie es dann ab, um lose Fasern zu entfernen.

  • Manche Rollen können durch Lösungsmittel aus dem Produkt beeinträchtigt werden und während der Verwendung aufquellen. Wenn sie zu weich werden oder so aussehen, als würden sie sich gleich auflösen, ersetzen Sie sie durch eine neue.

Arbeiten mit einem Pinsel:

  • Am besten eignen sich stark abgenutzte Pinsel, die eine starke Verjüngung der Borsten aufweisen und weich und sauber sind. Wenn Sie keinen haben, verwenden Sie die weichesten Pinsel mit konisch zulaufenden Borsten, die Sie finden können.

  • Sie benötigen verschiedene Pinselgrößen, in der Regel von 15 mm bis zu 100 mm. Die kleineren Pinsel eignen sich perfekt, um schmale Fensterrahmen und an kleineren kniffeligen Teilen zu lackieren.

  • Waschen Sie Ihre Pinsel mit dem dazugehörigen Verdünner aus. Schlagen Sie die Pinsel aus, um Rückstände und überschüssige Lösemittel herauszubekommen. Lagern Sie den Pinsel in einem trockenen Tuch bis zum nächsten Gebrauch.

Weitere nützliche Tipps:

  • Eine wichtige Regel, die Sie sich merken sollten, lautet: Versuchen Sie nicht, in direktem Sonnenlicht zu lackieren.

  • Lassen Sie blankes Holz nicht zu lange offen liegen, da es Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen kann

  • Wenn Sie eine Stelle übersehen, lassen Sie den Klarlack trocknen und schleifen Sie diese spezielle Stelle ab, so dass sie an den Rändern glatt ist. Versehen Sie dann die gesamte Oberfläche wie gewohnt mit Klarlack.

  • Achten Sie darauf, dass Sie dünnere statt dickere Klarlackschichten auftragen, da diese besser aushärten und zu schleifen sind. Bei zu dicken Schichten kann die Trocknung erheblich länger dauern, besonders bei kalter Witterung.

  • Tragen Sie daher niemals zu dicke Schichten auf, um Schäden zu kaschieren Wenn der Klarlack aushärtet und geringfügig schwindet, könnten die Schäden durch die letzten Schichten wieder auftauchen.

  • Tragen Sie staub- und fusselfreie Kleidung, keine Kleidung aus Wolle oder ähnliches. Diese können den Klarlack mit Fasern und Staub verunreinigen.

  • Um zu prüfen, ob sich Staub auf der Oberfläche befindet, fahren Sie mit den Fingern ganz leicht darüber. Wenn Sie etwas spüren, wischen Sie es entweder mit den Fingern ab oder verwenden Sie ein sauberes, trockenes, fusselfreies Tuch oder einen gutes Staubbindetuch. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hand nicht fettig ist, indem Sie die Hand in warmem Seifenwasser waschen und gründlich abtrocknen.

  • Wenn Sie im Freien in einer exponierten Lage lackieren, tragen Sie den Klarlack auf, wenn die Lufttemperatur eher sinkt als steigt. Wenn Sie bei steigender Temperatur lackieren, kann sich die Luft in den Fasern ausdehnen und Luftblasen in der Klarlackoberfläche erzeugen. Diese können sich bilden, wenn es bereits zu spät ist, und nicht mehr mithilfe eines Pinsels entfernt werden können. Insgesamt wird der Klarlack bei sinkenden Temperaturen besser absorbiert, da das Holz den Lack leichter aufnimmt.

  • Beim Auftragen von Klarlack und insbesondere bei einem 2-Komponenten-Produkt,arbeiten Sie mit dem Pinsel wieder in das gerade aufgetragene nasse Produkt, um Übergänge zu vermeiden. Gehen Sie methodisch vor, indem Sie alle Bereiche einschließlich der Ränder im Arbeitsverlauf lackieren, damit alle Bereiche, die Sie beschichtet haben, eine gleichmäßige Schichtstärke aufweisen. Während Sie den Klarlack auftragen, verdunstet das Lösungsmittel und der aufgetragene Klarlack beginnt zu kleben. Für einige Minuten können Sie die neuen Bereiche in die zuvor aufgebrachten Bereiche ineinander arbeiten, aber lassen Sie sich nicht dazu verleiten, einen Bereich noch einmal zu überarbeiten, wenn er bereits angezogen hat.

  • Das Schleifen zwischen den Schichten führt dazu, das die Gesamtschichtstärke wieder reduziert wird, denken Sie also daran, zusätzliche Schichten aufzutragen, um dem Rechnung zu tragen.

Wir stehen Ihnen hilfreich zur Seite.

Unser freundlicher Helpdesk ist von Mo.-Do. von 10:00 Uhr - 15:30 Uhr und am Fr. von 10:00 Uhr – 14:00 Uhr geöffnet
Telefonisch unter +49 (0) 40 72 00 3 223
Senden Sie eine E-Mail an iyp.deutschland@akzonobel.com
Ob am Telefon oder in einer E-Mail, nennen Sie bitte Ihre Anstrichfibelreferenz: AW002

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