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Von Holzfäule betroffene Anstriche reparieren

Anstrichfibel AW026
 

  • Ich werde auf einer Fläche im Überwasserbereich arbeiten ändern

  • Ich-möchte-eine Boot streichen ändern

  • Ich möchte kleine Oberflächenreparaturen durchführen ändern

  • Ich möchte meine Bilge streichen ändern

  • Das Teil, das ich streichen möchte, ist aus Holz / Sperrholz ändern

  • Die Oberfläche ist angestrichen/lackiert ändern

  • Ich möchte Decklack benutzen ändern

  • Die Oberfläche zeigt Anzeichen von Holzfäule ändern

Hier ist Ihre individuelle Anstrichfibel

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie vor dem Start folgende Schritte beachten:


  • Planen Sie für jede Phase Ihres Projekts genügend Zeit ein, damit Sie sich nicht hetzen müssen.

  • Achten Sie bei der Planung auf das Wetter. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Taupunkt beeinflussen die Qualität Ihrer Arbeit.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Geräte, Werkzeuge und Produkte haben.

  • Lesen Sie unbedingt alle Informationen unter dem Reiter "Sicherheitshinweise".

Ausrüstung, die wir für diese Arbeit empfehlen

Equipment 2
  • Schwamm und/ oder Tücher

  • Schleifmittel 24er, 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 180-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Reinigungspinsel

  • Schleifmittel 24-36er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Staubsauger (oder Druckluft)

  • Reinigungsverdünnung

  • Schleifmittel 120-220 Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Nitril Einmalhandschuh

  • Staubmaske

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Arbeitshandschuhe
Equipment 3
  • Schutzbrille

  • Spachtelklinge

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Spachtel)

  • Schleifmittel 120-180er, 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Grundierung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Vorstreichfarbe)

  • Schleifmittel 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Lacken)

  • Farbwanne

  • Rollenhalter (verschiedene Größen)

  • Lackierpinsel (verschiedene Größen)

  • Staubbindetuch

  • Schleifmittel 220-600er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Klarlacken)

  • Sicherheitsschuhe

  • Vollmaske

  • Handschutz (gemäß MSDS)

  • Overall

  • Excenterschleifer und/ oder Schleifklotz
  • Schleifmittel 24-36er Körnung, 120-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Geeigneter Flüssigreiniger

  • Schrubber mit harten Borsten

  • Grobes Scheuermittel

  • Staubsauger

  • Schleifvlies (wenn notwendig)

  • Drahtbürste

  • Schleifmittel 60-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 80-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Maske mit Atemschutzfilter

  • Sanding paper 24 - 60 grit (various grades for surface preparation)

  • Schleifmittel 120-220er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Weiche Pinsel

  • Tücher

  • Eimer

  • Hochdruckreiniger

  • Verlängerung für Reinigungsgeräte
  • Schwamm und/ oder Tücher

  • Schleifmittel 24er, 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 120-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 180-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 24-280er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Reinigungspinsel

  • Schleifmittel 24-36er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Staubsauger (oder Druckluft)

  • Reinigungsverdünnung

  • Schleifmittel 120-220 Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Nitril Einmalhandschuh

  • Staubmaske

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Untergrundvorbereitung)

  • Arbeitshandschuhe
  • Schutzbrille

  • Spachtelklinge

  • Schleifmittel 80-180er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Spachtel)

  • Schleifmittel 120-180er, 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Grundierung)

  • Schleifmittel 280-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Vorstreichfarbe)

  • Schleifmittel 320-400er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Lacken)

  • Farbwanne

  • Rollenhalter (verschiedene Größen)

  • Lackierpinsel (verschiedene Größen)

  • Staubbindetuch

  • Schleifmittel 220-600er Körnung (verschiedene Körnungen zur Vorbereitung von Klarlacken)

  • Sicherheitsschuhe

  • Vollmaske

  • Handschutz (gemäß MSDS)

  • Overall

  • Excenterschleifer und/ oder Schleifklotz

Ihre Gesundheit und Sicherheit

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Lesen und befolgen Sie alle Anweisungen auf dem Etikett und dem Sicherheitsdatenblatt, bevor Sie mit Ihrem Projekt beginnen.

Außerdem:

  • Achten Sie darauf, dass der Bereich, in dem Sie arbeiten, ausreichend belüftet ist.

  • Achten Sie darauf, dass alle Produkte während der Lagerung und Verwendung außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

  • Achten Sie darauf, dass Lösungsmitteldämpfe und eventuelles Verspritzen von Material andere Personen in der Nähe nicht beeinträchtigt.

PSA (Persönliche Schutzausrüstung)


Bevor Sie beginnen, lesen Sie immer das Etikett und das Sicherheitsdatenblatt für produktspezifische Informationen.

Die Verwendung der richtigen PSA für Ihr Projekt ist wichtig, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Sie müssen immer die Angaben des PSA-Herstellers überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Artikel für Ihre Arbeitsbedingungen verwenden.


  • Tragen Sie stets eine Schutzbrille, um Ihre Augen vor Spritzern zu schützen.

  • Chemikalien können Hautreizungen verursachen. Tragen Sie einen Overall und Schutzhandschuhe, um Ihre Haut und Kleidung zu schützen.

  • Um das Einatmen von Staub beim Schleifen zu vermeiden, tragen Sie stets eine Staubmaske.

  • Viele Produkte enthalten entweder Lösungsmittel oder andere Chemikalien, die sich in beengten Räumen ansammeln und eine Gefahr und/oder eine unangenehme Arbeitsumgebung schaffen können. Tragen Sie einen geeigneten Atemschutz, wenn die Belüftung nicht ausreicht oder wenn das Sicherheitsdatenblatt dies vorschreibt.


Weitere Informationen finden Sie in der Weitere Informationen finden Sie in der Schutzausrüstungsübersicht

Die Umwelt liegt uns sehr am Herzen, und wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte auf die richtige Art und Weise entsorgt werden. In diesem Sinne bitten wir Sie:

  • Bitte beachten Sie immer das Etikett und das Sicherheitsdatenblatt für spezifische Anweisungen.

  • Stellen Sie sicher, dass alle Abfallprodukte, einschließlich Dosen, Lappen, Pinsel, Rollen, Abdeckband und Papier, Handschuhe und Overalls gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.

  • Lassen Sie keine Abfallstoffe wie unbenutzte Farbe in Gewässer gelangen.

  • Stellen Sie sicher, dass Abfall und leere Behälter gemäß den Richtlinien der örtlichen Gesetzgebung und den nationalen Vorschriften entsorgt werden.


Für weitere Informationen oder spezielle Abfallvorschriften wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Abfallbehörde.

Schritt 1 Gestrichenes Holz reinigen

1.1 Abkleben

  • Decken Sie den Reparaturbereich ab, um die umgebende Oberfläche zu schützen.

1.2 Spülen

  • Spülen Sie mit Frischwasser den losen Schmutz oder Anhaftungen von der Oberfläche herunter.

1.3 Entfetten

  • Entfetten Sie die Oberfläche mit einem speziellen Reinigungsmittel. Verwenden Sie einen weichen Schwamm, um das Produkt auf der Oberfläche zu verteilen.

1.4 Erneut spülen

  • Spülen Sie die Oberfläche gut mit reichlich Frischwasser ab, um das Reinigungsmittel einschließlich der Verunreinigungen zu entfernen.

  • Lassen Sie die Oberfläche trocknen.
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  • Um festzustellen, ob die Oberfläche richtig entfettet ist, achten Sie darauf, ob sich das Wasser beim Spülen über die Oberfläche verteilt. Perlt das Wasser von der Oberfläche ist das ein Anzeichen dafür, dass die Oberfläche nicht vollständig entfettet ist. In diesem Fall wiederholen Sie den Reinigungsvorgang.

  • Das Abdecken der Umgebung trägt dazu bei, die Ausbreitung der Verunreinigung auf andere Oberflächen zu verhindern.

Schritt 2 Farbe/ Klarlack in schlechtem Zustand auf Holz schleifen

2.1 Abblätternde Farbe entfernen

  • Entfernen Sie alle Farben oder Klarlacke in schlechtem Zustand. Dies kann bedeuten, dass Sie die gesamte Farbe bzw. den gesamten Klarlack bis auf den blanken Untergrund entfernen müssen. Alle Schichten (Farbe) in gutem Zustand können bewahrt werden. Jegliche Klarlackreste können zu Unterschieden im Erscheinungsbild der fertig lackierten Fläche führen.

2.2 Reparaturen durchführen

  • Wenn auf blankes Holz geschliffen wird, verwenden Sie eine 80-180er Körnung auf der blanken Oberfläche und erhöhen Sie die Körnung in 100er Schritten, um Radiusringe zu erzeugen, bis die umliegenden Schichten mit einer 280er Körnung fertig geschliffen sind. Wenn der Schaden nur oberflächlich ist, beginnen Sie mit einer 180-220er Körnung und arbeiten Sie mit allmählich feinerer Körnung bis zu einer 280er, um einen glatten Übergang zum intakten Bereich zu erreichen.

  • 1K Beschichtungen dürfen nur mit 1K Produkten repariert oder überarbeitet werden.

2.3 Verrottetes oder verwittertes Holz entfernen

  • Wenn Sie verwittertes oder verrottetes Holz haben, ersetzen Sie unbedingt alles Holz, das sich in schlechtem Zustand befindet.

2.4 Grundierung schleifen

  • Wenn die Grundierung/der Voranstrich bzw. der vorhandene Klarlack noch in gutem Zustand ist, können die jeweiligen Schichten auf der Oberfläche belassen werden. Schleifen Sie mit einer 280er Körnung und tragen Sie einen neuen, frischen Voranstrich oder Klarlack auf, um eine gute Oberfläche für das endgültige Finish zu erzielen.

  • 1K Beschichtungen dürfen nur mit 1K Produkten repariert oder überarbeitet werden.

2.5 Abschließendes Schleifen

  • Rohes Holz sollte mit einer 80-180er Körnung geschliffen werden, damit das Farbsystem besser auf der Oberfläche haftet. Schleifen Sie bei einem Klarlacksystem in Maserungsrichtung mit einer180er Körnung, um durchscheinende Schleifkratzer zu minimieren.

2.6 Partikel entfernen

  • Entfernen Sie Schleifrückstände mit sauberer Druckluft oder einem Staubsauger.

2.7 Oberfläche reinigen

  • Wischen Sie die Oberfläche unmittelbar vor dem Streichen mit einer geeigneten Verdünner ab, um Verunreinigungen zu entfernen. Der Verdünner muss vollständig verdunstet sein, bevor Sie Farbe auftragen. Sie können auch ein Staubbindetuch verwenden.
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  • Schleifen Sie immer entlang der Maserung. Das Schleifen quer zur Maserung verursacht Kratzer die im späteren Finish sichtbar bleiben.

  • Die Farbe bzw. der Klarlack kann mit einem Abbeizmittel oder durch Schleifen mit einer 120er Körnung entfernt werden. 2-Komponenten-Produkte in schlechtem Zustand müssen durch Schleifen entfernt werden.

  • Um zu vermeiden, dass Schleifspuren durch die abschließende Farbschicht durchscheinen, beginnen Sie mit einer gröberen Körnung und wechseln dann zu einer feineren Sorte. Wechseln Sie die Körnung nicht um mehr als 100 Einheiten auf einmal. Dies ist besonders wichtig, wenn dunklere Farben gestrichen werden, da die Schleifspuren schneller durchscheinen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie nicht über Dichtungsmittel um die Fenster oder Beschläge schleifen, da das Dichtungsmittel die Oberfläche verunreinigen kann. Decken Sie diese Bereiche vor dem Schleifen mit einem Klebeband ab.

Schritt 3 Spachtelmassen und Epoxidharze auftragen

Wenn Sie Reparaturarbeiten durchführen, achten Sie sorgfältig auf Schäden einschließlich feiner Risse und schlecht haftender Materialien. Kleinere Reparaturen und Spachtelarbeiten sind bei neuen Boote keine Schwierigkeit. Alle Arbeiten, die sich über eine größere Fläche erstrecken oder die Struktur des Rumpfes beeinträchtigen könnten, sollten zur ordnungsgemäßen Beurteilung an einen Fachmann vergeben werden.

Es wird empfohlen, vor dem Auftragen von Spachtelmasse eine Schicht Grundierung aufzutragen. Bitte beachten Sie den Schritt bezüglich des Auftragens der Grundierung

Wichtiger Hinweis zum Spachteln und Profilieren: Wenn Sie beabsichtigen, Spachtel- und/oder Profilierarbeiten durchzuführen, lesen Sie bitte den folgenden Hinweis aufmerksam durch.

Auf allen blanken Untergründen MUSS eine Schicht Grundierung aufgetragen werden, bevor Sie mit Spachtel- und/oder Profilierarbeiten fortfahren. Sobald diese Arbeit abgeschlossen ist, müssen die zweite und die folgenden Schichten Grundierung aufgetragen werden, bevor der Rest des gewählten Systems oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie aufgetragen wird.

3.1 Abkleben

  • Decken Sie alle Bereiche, die nicht gestrichen werden sollen, wie z. B. den Überwasserbereich der Wasserlinie, mit einem geeignetem Klebeband ab.

3.2 Mischen

  • Die meisten in der Schifffahrt eingesetzten Spachtelmassen sind 2-Komponenten-Spachtelmassen auf Epoxidbasis. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt.

  • 2-Komponenten-Produkte:
    • Messen Sie Teil A und Teil B auf einem sauberen Mischbrett im angegebenen Mischungsverhältnis ab.

    • Mischen Sie die beiden Komponenten mit einem Spachtel oder Spatel, bis Sie eine einheitliche Farbe ohne Schlieren erhalten.



  • Um die Verarbeitungszeit des Produkts zu verlängern, verteilen Sie es auf dem Mischbrett, wodurch die Wärmeentwicklung reduziert wird.

3.3 Verarbeitung

  • Am besten wird die Spachtelmasse mit einem Spachtel, Spatel oder einem anderen geeigneten Werkzeug in glatten, dünnen Schichten aufgetragen. Versuchen Sie, nicht zu viel auf einmal aufzutragen. Möglicherweise müssen Sie mehrere Schichten auftragen.

  • Lassen Sie die Spachtelmasse gemäß den Angaben aus dem technischen Datenblatt aushärten.

  • Bei allen Reparaturstellen sollte der Randbereich ausreichend abgeschrägt/abgefast werden. Dies sollte mindestens im Verhältnis 6:1 erfolgen. Wenn Sie beispielsweise eine Vertiefung von 5 mm haben, muss die Kante mindestens über 30 mm auslaufen und angeschrägt werden, bevor Sie Grundierung und Spachtel aufbringen können.

3.4 Schleifen

  • Nachdem die Spachtelmasse aufgetragen wurde und ausgehärtet ist, müssen Sie die Oberfläche mit einem Schleifklotz glätten, der idealerweise größer als die gespachtelte Fläche ist. Je größer die gespachtelte Fläche, desto größer muss der Schleifklotz sein.

  • Der erste Schleifvorgang kann mit einer 80er Körnung durchgeführt werden. Wenn zusätzliche Spachtelmasse aufgetragen werden muss, entfernen Sie den Staub von der Oberfläche und folgen Sie dem vorherigen Schritt. Wenn die Oberfläche glatt ist und keine Spachtelmasse mehr benötigt wird, kann der Endschliff mit einer 120-180er Körnung durchgeführt werden.

3.5 Oberfläche reinigen

  • Wischen Sie die Oberfläche unmittelbar vor dem Streichen mit einem geeigneten Lösungsmittel ab, um alle Verunreinigungen zu entfernen. Das Lösungsmittel muss vollständig verdunstet sein, bevor Sie Farbe auftragen. Sie können auch ein Staubbindetuch verwenden.

3.6 Überarbeitung

  • Tragen Sie zusätzliche Schichten Grundierung auf die Spachtelmasse und den umgebenden Bereich auf.

  • Die meisten Grundierungen haben verlängerte Überarbeitungszeiten, so dass Sie die erforderliche Anzahl von Schichten auftragen können, ohne dazwischen schleifen zu müssen. Wenn Sie die maximale Überarbeitungszeit überschreiten, müssen Sie die Oberfläche mit einer 120-180er Körnung schleifen, bevor Sie die nächste Schicht auftragen.
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  • Epoxide müssen im richtigen Verhältnis gemischt werden. Fügen Sie zu viel Härter hinzu, dann hinterlassen sie einen klebrigen Film auf der Oberfläche, der sich nicht für eine Überarbeitung eignet. Zu wenig Härter schwächt die Spachtelmasse und lässt sie später bröckeln.

  • Beim Abmessen von Epoxidspachtelmasse, die im Verhältnis 2:1 nach Volumen gemischt werden muss, ist es am einfachsten, drei Haufen mit gleichem Volumen (2 der Basis und 1 des Härters) abzumessen, anstatt zu versuchen, zu messen, ob einer doppelt so groß ist wie der andere.

  • Messlöffel verschiedener Größen, die man im Supermarkt kaufen kann, sind ideal zum Abmessen kleiner Produktmengen geeignet.Oberhalb der Wasserlinie müssen Epoxidspachtelmassen verwendet werden. Polyester- oder Autospachtelmasse sollten nicht verwendet werden, da sie eher dazu neigen, Wasser oder Lösungsmittel zu absorbieren.

  • Geben Sie niemals Verdünner zu Spachtelmasse hinzu, da dies die Bindung des ausgehärteten Produkts ernsthaft beeinträchtigt.

  • Alte Plastikkreditkarten eignen sich hervorragend zum Auftragen und Glätten kleinerer Spachtelflächen.

  • Beim Schleifen von Spachtelmasse kann es schnell passieren, dass man unbeabsichtigt umliegende Bereiche schleift, was dann zu einer Vertiefung führen kann, die bis zum Finish durchscheinen wird. Achten Sie darauf, dies zu vermeiden.

Schritt 4 Grundierungen auftragen

Die Grundierung ist ein wichtiger Teil des Anstrichsystems, da sie die Grundlage bildet, auf welcher der Rest des Systems aufgetragen wird. Wenn die Basis nicht gut und solide ist, dann ist es das Gesamtsystem auch nicht.


Wichtiger Hinweis zum Spachteln:

Wenn Sie beabsichtigen, Spachtelarbeiten durchzuführen, lesen Sie bitte den folgenden Hinweis aufmerksam durch:

Auf allen blanken Untergründen MUSS eine Schicht Grundierung aufgetragen werden, bevor Sie mit Spachtelarbeiten fortfahren. Sobald diese Arbeit abgeschlossen ist, müssen die zweite und die folgenden Schichten Grundierung aufgetragen werden, bevor der Rest des gewählten Systems oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie aufgetragen wird.

4.1 Für kleine Reparaturen

  • Verwenden Sie einen Pinsel oder eine Rolle von geeigneter Größe, die der Größe der Reparaturstelle entspricht.

  • Bei jeder Reparatur muss die neu zu streichende Fläche größer sein als die ursprüngliche Beschädigung, damit das Farbsystem allmählich ineinander übergehen kann, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

  • Als Faustregel gilt, dass jede Farbschicht die vorherige Schicht um 5-10 % überlappen sollte. Beginnen Sie damit, den betroffenen Bereich zu streichen, und gehen Sie nach den folgenden Applikationsschritten vor.

4.2 Abkleben

  • Decken Sie alle Bereiche, die nicht gestrichen werden sollen, wie die Wasserlinie, mit geeignetem Klebeband ab.

4.3 Mischen

  • 1-Komponenten-Produkte:
    • Bei 1-Komponenten-Grundierung mischen Sie die Farbe gründlich mit einem Rührstab auf; achten Sie darauf, dass eventuelle Ablagerungen gut aufgerührt werden.



  • 2-Komponenten-Produkte:
    • Wenn Sie eine 2-Komponenten-Grundierung verwenden, mischen Sie die einzelnen Komponenten gründlich auf.

    • Geben Sie den Härter zur Basis und rühren Sie die Farbe gründlich auf, wie auf dem technischen Datenblatt angegeben.



  • In manchen Fällen muss etwas Verdünnung hinzugefügt werden, um das Auftragen zu erleichtern oder das Eindringen des ersten Anstrichs in das Holz zu verbessern. Die empfohlene Verdünnung und die entsprechende Menge, die Sie hinzufügen müssen, entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt.

4.4 Verarbeitung

  • Geben Sie die Farbe in eine saubere Farbwanne oder einen geeigneten Behälter.

  • Beginnen Sie irgendwo, wo eine Überlappung weniger auffällig ist, wie z. B. am Bug oder an der Ecke des Spiegels.

  • Bei großen Flächen empfiehlt es sich, eine Rolle zu verwenden, da dies schneller geht und ein gleichmäßiges Finish erzielt wird.

  • Wenn Sie das Produkt mit einem Pinsel auftragen, ist die Kreuzmethode eine gute Technik.

  • Die Farbe wird mit diagonalem Pinselbewegungen von links nach rechts auf die Oberfläche aufgetragen. Sie wird dann mit horizontalen Bewegungen weiter ausgebreitet, bevor sie schließlich mit leichten vertikalen Strichen verschlichtet wird. Dadurch wird eine gleichmäßige Farbschicht aufgetragen und die Pinselstriche können besser ineinander verlaufen.

  • Tragen Sie ausreichend Farbe auf, damit das Produkt verlaufen kann, aber nicht so viel, dass es zu Nasen oder Läufern kommt, da dies später schwer zu entfernen ist. Wenn Sie Nasen oder Läufer sehen, streichen Sie diese so schnell wie möglich aus.

4.5 Überarbeitung

  • Die meisten Produkte erfordern mehr als eine Schicht gemäß dem technischen Datenblatt.

  • Wenn Spachtelarbeiten erforderlich sind, sollten diese nach dem ersten Auftrag der Grundierung erfolgen.

  • Wenn zusätzliche Anstriche erforderlich sind, befolgen Sie die den Überarbeitungszeiten die dem technischen Datenblatt entnommen werden können.

  • Die meisten Grundierungen haben verlängerte Überarbeitungszeiten, so dass Sie die erforderliche Anzahl von Anstrichen auftragen können, ohne dazwischen Schleifen zu müssen. Wenn Sie die maximale Überarbeitungszeit überschreiten, müssen Sie die Oberfläche mit einem 120-180er Korn schleifen, bevor Sie die nächste Schicht auftragen.

  • Die Produktleistung basiert auf der Schichtdicke, daher stellen Sie bitte sicher, dass die empfohlene Anzahl von Schichten aufgetragen wird.

4.6 Abschließendes Schleifen

  • Nachdem alle Grundierungsschichten aufgetragen und ausgehärtet sind, schleifen Sie die gesamte Oberfläche mit einer 180 – 240er Körnung an. Achten Sie darauf, dass Sie kein Substrat freilegen. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie diese Bereiche erneut grundieren und die Ränder nach dem Aushärten wieder glätten, um zu vermeiden, dass der Rand der Ausbesserung nicht bis zum endgültigen Finish durchscheint.

4.7 Oberfläche reinigen

  • Mit einem fusselfreien Tuch oder einem geeigneten Staubbindetuch abstauben

  • Wenn die Gefahr besteht, dass die Oberfläche mit Öl oder Fett verunreinigt ist (z. B. Fingerabdrücke), reinigen Sie die Oberfläche erneut mit einer geeigneten Verdünnung.
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Arbeiten mit einer Rolle:

  • Das Auftragen von Farbe mit einer Rolle ist eine schnelle Methode, um große Bereiche abzudecken

  • Für die meisten Anwendungen ist eine 5-6 mm Filz- oder Mohairrolle geeignet. Wickeln Sie vor der Verwendung Klebeband um eine neue Rolle und ziehen Sie es dann ab, um lose Fasern zu entfernen.

  • Wenn Sie versuchen, ein glatteres Finish zu erzielen, können Sie eine Rolle aus geschlossenzelligem Schaumstoff mit hoher Dichte verwenden. Dies kann zu einer dünneren Schicht des Produkts führen, so dass Sie eventuell eine zusätzliche Schicht auftragen müssen.

  • Einige Rollen können durch Lösungsmittel im Produkt beeinträchtigt werden und während der Verwendung aufquellen. Wenn sie zu weich werden oder so aussehen, als würden sie sich gleich auflösen, ersetzen Sie sie durch eine neue.

  • Wenn Sie eine Rolle und eine Wanne verwenden, sollten Sie die Wanne locker abdecken, um zu vermeiden, dass Wind, Sonne oder Luft während des Gebrauchs zur Bildung einer Haut auf der Farbe führen.

  • Wenn die zu streichende Fläche sehr klein ist, können auch halbe Rollen verwendet werden, die es in verschiedenen Typen gibt. Einige werden oft als Heizkörperrollen bezeichnet, die sehr gut für kleine und schwer zugängliche Bereiche geeignet sind.

Arbeiten mit einem Pinsel:

  • Pinsel sollte in der Regel eine breite von 75 - 150 mm und langen flexible Borsten haben.

  • Für das Streichen von schwer zugänglichen Bereichen wird ein kleinerer Pinsel verwendet.

  • Waschen Sie Ihre Pinsel mit dem dazugehörigen Verdünner aus und trocknen Sie sie vor dem Gebrauch gründlich, um Verunreinigungen zu vermeiden.

  • Die Qualität der Pinsel, die für die Grundierung benötigt werden, ist weniger entscheidend als die Qualität der Pinsel, die für das Auftragen von Vor- oder Deckanstrichen verwendet werden.

  • Um Pinselspuren zu reduzieren, halten Sie den Pinsel in einem Winkel von 45 Grad zur Oberfläche.

  • Zum Reinigen der Pinsel geben Sie etwas Verdünner in einen geeigneten Behälter, so dass Sie ihn reinigen können, wenn die Farbe im Pinsel anfängt anzuhärten.

Weitere nützliche Tipps:

  • Wenn beim Auftragen der Farbe Läufer auftreten, dann ist die Farbe zu stark verdünnt oder Sie tragen zu viel auf.

  • Vermeiden Sie es, Farbe direkt aus der Dose zu verwenden, da dies zu Verunreinigungen und vorzeitiger Alterung der Farbe durch Lösungsmittelverdampfung führen kann. Geben Sie stattdessen die Menge, die Sie voraussichtlich in 30 Minuten verbrauchen werden, in einen separaten Behälter.

  • Alte Marmeladengläser oder saubere, trockene Blechdosen sind zum Mischen von Farbe nützlich. Auch Messlöffel in verschiedenen Größen, die Sie in jedem Supermarkt kaufen können, sind ideal zum Abmessen kleiner Mengen Farbe und Härter für die kleineren Arbeiten.

  • Bei Grundierungen, die im Anschluss mit einem Antifouling überarbeitet werden, müssen Sie besonders auf das Überarbeitungsintervall achten. Weitere Angaben dazu, finden Sie im technischen Datenblatt der jeweiligen Grundierung. Dies gilt insbesondere für Grundierungen auf Epoxidbasis. Wenn Sie dieses Intervall verpasst haben, tragen Sie eine neue Schicht Grundierung auf. Tragen Sie jetzt die erste Schicht Antifouling im richtigen Intervall auf.

  • Wenn eine der aufgetragenen Schichten Läufer oder Nasen aufweist (oder Verunreinigungen enthält), die Sie abschleifen müssen, verwenden Sie eine 120-220er Körnung. Beginnen Sie mit einer 220er Körnung. Sollte sich das Schleifpapier zusetzen, wechseln Sie auf eine 120er Körnung. Mit noch gröberen Körnungen besteht die Gefahr, zu viel vom Produkt zu entfernen und/oder bis zum Substrat durchzuschleifen.

Schritt 5 Endanstriche auftragen

5.1 Für kleine Reparaturen

  • Für kleine Reparaturen wie Kratzer (bei denen das restliche Farbsystem noch in gutem Zustand ist) können kleine Pinsel oder Pinsel in Künstlergröße geeignet sein, um den Decklack aufzutragen.

  • Rollen sind ggf. nicht erforderlich, wenn die zu streichende Fläche sehr klein ist, aber bei Bedarf können Sie auch halbe Rollen verwenden die es in verschiedenen Typen gibt. Einige werden oft als Heizkörperrollen bezeichnet, die sehr gut für kleine und schwer zugängliche Bereiche geeignet sind.

  • Bei jeder Reparatur muss der zu streichende Bereich größer sein als der tatsächlich zu reparierende Bereich, so dass das Farbsystem Stück für Stück überlappt, ohne das sich scharfe Kanten ausbilden.

5.2 Abkleben

  • Decken Sie alle Bereiche, die nicht gestrichen werden sollen, wie Borddurchlässe aber auch die Wasserlinie, mit einem geeignetem Klebeband ab.

5.3 Mischen

  • 1-Komponenten-Produkte:
    • Bei 1-Komponenten-Decklacken mischen Sie die Farbe gründlich mit einem Rührstab auf; achten Sie dabei darauf, dass eventuelle Ablagerungen gut aufgerührtwerden.



  • 2-Komponenten-Produkte:
    • Wenn Sie einen 2-Komponenten-Decklack verwenden, mischen Sie die einzelnen Komponenten gründlich auf.

    • Geben Sie den Härter zur Basis und rühren Sie die Farbe gründlich auf, wie auf dem technischen Datenblatt angegeben. 2-Komponenten-Produkte haben beim Mischen eine begrenzte Topfzeit. Weitere Informationen finden Sie im technischen Datenblatt.



  • In der Regel ist es notwendig, etwas Verdünnung hinzuzufügen, um das Auftragen zu erleichtern oder das Fließverhalten zu verbessern. Die empfohlene Verdünnung und die entsprechende Menge, die Sie hinzufügen müssen, entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt.

5.4 Erneut für kleine Reparaturen

  • Tragen Sie die Schichten zu den äußeren Rändern der Reparatur hin dünner auf, damit die Reparatur weniger auffällig wird.

  • Das erreichen Sie, indem Sie die Farbe weiter ausstreichen oder die Farbe mit der für das Produkt empfohlenen Pinselverdünnung verdünnen. Die verdünnte Farbe lässt sich leichter verteilen, was zu einer dünneren Schicht führt. Verdünnen Sie zwischen 5-10 %.

5.5 Letzten Staub entfernen

  • Wischen Sie die Oberfläche mit einem Staubbindetuch ab, um alle noch vorhandenen Staubspuren zu entfernen.

5.6 Verarbeitung

  • Geben Sie die Farbe in eine saubere Farbwanne oder einen Behälter.

  • Beginnen Sie an einer Stelle, wo eine Überlappung weniger auffällig ist, z. B. am Bug oder an einer Spiegelkante.

  • Nehmen Sie sich jeweils ein oder zwei Quadratmeter vor und streichen Sie zuerst die abgeklebten Ränder oder schwierigen Stellen mit einem Pinsel vor.

  • Die beste Methode zum Auftragen des Decklackes auf einen größeren Bereich ist die Verwendung einer Rolle, um ihn auf die Oberfläche aufzutragen, und die Verwendung eines Pinsels der in einem Winkel von 45 Grad gehalten wird, um die nasse Farbe zu verschlichten (dies wird auch als „Roll and Tip“-Methode bezeichnet).

  • Wenn Sie das Produkt mit einem Pinsel auftragen, ist die Kreuzmethode eine gute Technik.

  • Die Farbe wird mit diagonalem Pinselauftrag von links nach rechts auf die Oberfläche aufgetragen. Sie wird dann mit horizontalen Pinselstrichen weiter ausgebreitet, bevor sie schließlich mit leichten vertikalen Arbeitsgängen verschlichtet wird. Dadurch wird eine gleichmäßige Farbschicht aufgetragen und die Pinselstriche können besser verlaufen.

  • Tragen Sie ausreichend Farbe auf, damit das Produkt fließt, aber nicht so viel, dass es zu Nasen oder Läufern kommt, da diese später schwer zu entfernen sind. Wenn Sie Nasen oder Läufer sehen, streichen Sie diese so schnell wie möglich aus.

5.7 Überarbeitung

  • Wenn einer der aufgetragenen Anstriche Läufer, Nasen oder Verunreinigungen enthält, die abgeschliffen werden müssen, verwenden Sie dafür ein Schleifpapiermit 280- 320er Körnung.

  • Sie können den nächsten Anstrich innerhalb der empfohlenen Überarbeitungszeit auftragen.

  • Um die besten ästhetischen Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir ein leichtes Anschleifen zwischen den Schichten.

  • Wenn Sie die maximale Überarbeitungszeit überschreiten, müssen Sie die Oberfläche mit einer 320-400er Körnung anschleifen, bevor Sie die nächste Schicht auftragen.

  • Wenn die Oberfläche geschliffen wurde, müssen Sie die Oberfläche erneut reinigen und von Staub befreien.

5.8 Abschluss

  • Verwenden Sie zum Reinigen der Geräte die empfohlene Verdünnung die zu dem Produkt gehört. Diese können Sie auch dem entsprechenden technischen Datenblatt entnehmen.

  • Für die Abfallentsorgung lesen Sie bitte die weiter oben aufgeführten Informationen zu diesem Ratgeber.

  • Nach dem letzten Anstrich entfernen Sie das Klebekband, solange die Farbe noch frisch ist. Dadurch erhalten Sie eine saubere Farbkante.

Wichtig:

  • Es ist möglich, dass der reparierte Bereich einen Farbunterschied im Vergleich zur Originallackierung aufweist* Um Farbunterschiede zu minimieren, versuchen Sie, den überstrichenen Bereich bis zu definierten Kante oder einer Sicke hinauszutragen; wenn Sie z. B. eine Reparatur an einem Spiegel durchgeführt haben, könnten Sie den gesamten Spiegel neu lackieren. Wenn Sie eine Luke reparieren, streichen Sie die gesamte Luke neu.

  • Wenn Sie nur auf einer Seite des Rumpfes eine Reparatur vorgenommen haben, dann müssen Sie ggf. die gesamte Rumpfseite neu streichen, da es wahrscheinlich keine geeigneten Kanten gibt.

  • Versuchen Sie nicht die Kanten der Reparatur auszupolieren, da die Produkte dafür nicht geeignet sind. Dies würde zu irreversiblen Schäden an der Oberfläche führen, die zu einem vorzeitigen Glanzverlust und möglicherweise zu einer stärkeren Farbveränderung im Laufe der Zeit führen würden. Produkte, die zum Polieren geeignet sindn, sind im Allgemeinen nur für den professionellen Gebrauch bestimmt.
Profi-Tipps zeigen

Arbeiten mit einer Rolle:

  • Das Auftragen von Farbe mit einer Rolle ist eine schnelle Methode, um große Bereiche abzudecken

  • Rollen sollten aus geschlossenzelligem Schaumstoff und hoher Dichte bestehen, um die Bildung von Blasen zu minimieren, die bei Mohair- oder großzelligen Schaumstoffrollen auftreten können.

  • Wenn Sie mit Filz- oder Mohairrollen arbeiten, wickeln Sie ein Klebeband um eine neue Rolle und ziehen Sie es dann ab, um lose Fasern zu entfernen.

  • Manche Rollen können durch Lösungsmittel beeinträchtigt werden und während der Verwendung aufquellen. Wenn sie zu weich werden oder so aussehen, als würden sie sich gleich auflösen, ersetzen Sie sie durch eine neue.

  • Wenn Sie eine Rolle und eine Wanne verwenden, sollten Sie die Wanne locker abdecken, um zu vermeiden, dass Wind, Sonne oder Luft während des Gebrauchs zur Bildung einer Haut auf der Farbe führen.

Arbeiten mit dem Pinsel:

  • Pinsel sollte in der Regel eine breite von 75 - 150 mm und langen flexible Borsten haben.

  • Ein kleinerer 50-mm-Pinsel wird zum Streichen um Fenster oder andere knifflige Details herum verwendet.

  • Waschen Sie Ihre Pinsel mit dem dazugehörigen Verdünner aus und trocknen Sie sie vor dem Gebrauch gründlich, um Verunreinigungen zu vermeiden.

  • Wenn Sie mit dem Pinsel auftragen, reinigen oder wechseln Sie die Pinsel nach 20 Minuten, um eine zu dicke Farbschicht auf dem Pinsel zu vermeiden.

  • Verwenden Sie für den letzten Anstrich möglichst einen abgenutzten Pinsel, damit weniger Pinselspuren entstehen.

  • Wenn Sie mit dem Pinsel nacharbeiten, geben Sie etwas Verdünner in einen Behälter, um den Nachbearbeitungspinsel zu reinigen, falls die Borsten durch Aushärtung oder verdickte Farbe zu verklumpen beginnen.

Weitere nützliche Tipps:

  • Wenn es besonders heiß oder kalt ist, können Sie eine kleine Menge geeigneten Verdünner (nicht mehr als 10 %) hinzugeben, um das Auftragen zu erleichtern.

  • Wenn beim Auftragen der Farbe Rillen auftreten, dann ist die Farbe entweder zu dünn oder Sie tragen zu viel auf. Wenn Sie nach 5-10 Minuten Rillen/Nasen sehen, ist die Farbe zu dick und muss vorsichtig verdünnt werden.

  • Verwenden Sie immer fusselfreie Tücher/Staubbindetücher.

  • Streichen Sie niemals mit Wollkleidung, da die Fasern in die Farbe gelangen können.

  • Vermeiden Sie es, Farbe direkt aus der Dose zu verwenden, da dies zu Verunreinigungen führen und die Farbe durch Lösungsmittelverdunstung vorzeitig altern könnte. Gießen Sie die Menge, die Sie in 30 Minuten voraussichtlich verbrauchen werden, in einen separaten Behälter.

  • Ein paar alte Marmeladengläser oder saubere, trockene Blechdosen können zum Mischen von Farbe nützlich sein. Auch Messlöffel in verschiedenen Größen aus dem Supermarkt sind ideal zum Abmessen kleiner Mengen Farbe und Härter für die kleineren Arbeiten.

  • Normalerweise werden 2 - 3 Schichten Decklack benötigt. Beurteilen Sie nach dem ersten Anstrich, wie viel des Produkts Sie verwendet haben, um herauszufinden, wie viel Sie für die Ausführung der Arbeit benötigen. Beachten Sie die Angaben im technischen Datenblatt bezüglich der Überarbeitungsintervalle.

  • Decklacke können mit einem Pinsel und/oder einer Rolle aufgetragen werden. Rühren Sie die gemischte Farbe um und lassen Sie sie etwa 10 Minuten stehen, damit Blasen entweichen können.

  • An einem ganzen Rumpf arbeiten am besten zwei Personen nebeneinander. Die eine Person streicht vertikal mit einer Rolle und die zweite Person übernimmt im Anschluss die Nacharbeit mit einem Pinsel, während die Farbe im Übergangsbereich noch frischgenug ist.

* Originalfarbe hat sich möglicherweise durch Lichteinwirkung verändert. Farbreste aus einer früheren Nutzung haben während der Lagerung möglicherweise an Farbe verloren. Neu gekaufte Farbe (aus unterschiedlichen Chargen) kann aufgrund von Fertigungstoleranzen in der Farbe leicht variieren. Applikationsunterschiede zwischen altem und neuem Anstrich können ebenfalls zu leichten Farbunterschieden führen.

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